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Mondi

Stationery

Corporate Design mit Wow-Effekt

Um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, müssen die Drucksorten eines Unternehmens hinsichtlich Optik und Haptik sorgsam abgestimmt werden. Farben, Designelemente und Schriften spielen für ein professionelles Corporate Design ebenso eine Rolle wie die Oberfläche des Papiers, das Druckverfahren und die Veredelungstechnik. Im Zusammenspiel dieser Elemente entsteht ein unverwechselbares Erscheinungsbild nach Außen.

Corporate Design ist der Fingerabdruck eines Unternehmens: Es vereint alle Design-Elemente, die es unverwechselbar machen, zu einem konsistenten Erscheinungsbild über alle Kanäle hinweg. Dazu gehören neben dem Firmenlogo und dem Claim auch die verwendeten Schriftarten, Farben, Formen, Bilder und Grafiken. Entscheidend für eine konsistente und überzeugende Multichannel-Unternehmenspräsenz ist eine durchdachte physische Ausprägung des Corporate Designs: durch Drucksorten wie Visitenkarten, Briefpapier und Kuverts, Kundenbroschüren, Flyer, Giveaways und vieles mehr.

Unvergessliche Multichannel-Erlebnisse sind die Domäne des Premium-Designpapierherstellers Mondi Uncoated Fine Papers (UFP). Ob Kreativprojekte oder professionelles Corporate Design: Mondi UFP versteht Papier als den Dreh- und Angelpunkt von crossmedialen Projekten und Kampagnen. Technische Expertise in der digitalen Gestaltung der Drucksachen eines Unternehmens, mit passenden Druckverfahren und Veredelungen auf ebenso hochwertiges wie nachhaltiges Papier gebannt – das ist der Stoff, aus dem unvergessliche Unternehmen sind.

Schritt für Schritt zum konsistenten Corporate Design

Konsistenz ist der Schlüssel zu einem professionellen Corporate Design, das Kunden und Partnern lange im Gedächtnis bleibt. Um diese Konsistenz zu schaffen, haben sich im professionellen Umfeld folgende Schritte bewährt:

  1. Recherche: Welche Werte und welches Image vermittelt das Unternehmensleitbild? In welcher Marktsituation bewegt sich das Unternehmen; wie stellt sich der Mitbewerb dar? Welches Alleinstellungsmerkmal soll zum Ausdruck kommen? Die Antworten auf diese Fragen sind entscheidender Input für ein passendes Corporate Design.
  2. Analyse: Die Erkenntnisse aus der Recherchephase werden mit den relevanten Stakeholdern im Unternehmen diskutiert und kondensiert, um daraus Anforderungen an das Corporate Design abzuleiten.
  3. Definition der Anforderungen: Festgelegt werden zum einen die individuellen Anforderungen – durch welche Rahmenbedingungen und in welchen Anwendungen soll das Unternehmen durch das Corporate Design assoziiert werden? Zu den allgemeinen Anforderungen an das Corporate Design gehören vor allem die gewünschten technischen Eigenschaften, beispielsweise Barrierefreiheit oder Social-Media-Tauglichkeit.
  4. Entwurf: Zu den Basiselementen im Corporate Design gehören die Farben (Corporate Colors), das Unternehmenslogo, die Schriftarten (Corporate Type), die Bilder (Key Visuals) und sekundären Stilelemente sowie die Art und Weise, wie diese eingesetzt werden dürfen. Zur Dokumentation eignet sich ein Stylesheet, Styleguide oder Brandbook.
  5. Vorlagen: Für eine einheitliche Reproduzierbarkeit der Corporate-Design-Elemente werden diese in eine Palette von Designvorlagen verankert – von Website-Templates über Master-Präsentationen bis hin zu Visitenkartenvorlagen. Wichtig ist, die technischen Eigenschaften dieser Vorlagen, beispielsweise das Dateiformat, die Abmessungen und den Farbraum, auf das Zielmedium abzustimmen.
  6. Schulung: Alle Mitarbeiter in der Außenkommunikation müssen in der definierten CI und der Verwendung der entsprechenden Vorlagen geschult werden. So wird konsistente Qualität in der Umsetzung sichergestellt.
  7. Brand Management: Ein Corporate Design ist zeitlos und lebendig zugleich. Um den Wandel in der Unternehmensidentität oder aktuelle (Markt-)Trends zu berücksichtigen, sind im Lauf der Jahre regelmäßige Updates angesagt. Feedback von Kunden und Mitarbeitern sowie Marktanalysen helfen, das Corporate Design stets aktuell zu halten. Dazu gehört es auch, frühzeitig neue wichtige Touchpoints für das Unternehmen zu identifizieren und das Corporate Design – mit entsprechenden Vorlagen und Materialien – auf die neuen Kanäle auszuweiten.

Farben machen Unternehmen

Für eine konsistente visuelle Identität empfiehlt es sich, nicht mehr als fünf Farben im Corporate Design zu verwenden: eine dominierende Hauptfarbe sowie Akzentfarben, die diese komplementieren. Außerdem ist zu beachten, wie die Farbe auf unterschiedlichen Materialen und Hintergründen wirkt.

Um die individuelle Farbsprache jedes Unternehmens auch Print eindrucksvoll zur Geltung zu bringen, bietet Mondi UFP seine Premium-Designpapiere Pergraphica® in drei Weißtönen mit herausragender Farbwiedergabe sowie in 31 zarten, satten, dunklen und tiefen Farben. Die konsistente Wiedergabe der Corporate-Farben in allen Kommunikationskanälen (digital und print) ist entscheidend für eine einheitliche Unternehmenswahrnehmung. Dazu müssen die Farbwerte als Codes für die unterschiedlichen Farbsysteme (RGB für Web, CMYK für Print, Pantone als Print-Schmuckfarbe) definiert und im Styleguide dokumentiert werden. Mondi UFP unterstützt Unternehmen bei der Entstehung eines durchgängigen Corporate Designs nicht nur durch seine hochwertigen Premium-Designpapiere, sondern auch durch digitale Angebote, beispielsweise Webinare, Designvorlagen sowie ICC-Profile für ein professionelles Farbmanagement.

Image auf Papier bannen

Papier ist ein zentraler Verbündeter des Brandings. Das physische Erlebnis der Form, der Textur, ja sogar des Papierdufts weckt Emotionen und verleiht Drucksachen buchstäblich „Gewicht“.

Mit einer breiten Palette an Parametern – Farbe, Grammatur, Faserstruktur, Veredelung – ist Papier ausgesprochen wandelbar und in der Lage, die verschiedensten Corporate Identities mit entsprechenden taktilen Eigenschaften zu unterstreichen. So vermittelt eine raue Papiertextur ein Gefühl von Rustikalität, Natürlichkeit oder Nachhaltigkeit. Eine glatte Textur hingegen wird mit Eleganz und Luxus assoziiert. Verstärkt werden diese Eigenschaften durch ein entsprechendes Finish: glänzend für Luxus, matt für Natürlichkeit. Während weißes Papier von Sauberkeit und Professionalität zeugt, vermitteln beige oder cremefarbene Papiere ein Gefühl von Wärme. Sogar das Gewicht eines Papiers wird unterbewusst interpretiert: Ein schwereres Papier kann Qualität und Wertigkeit vermitteln, während ein leichteres Papier als materialsparend und damit nachhaltig empfunden werden kann.

Mit Grammaturen von 90 bis 400 g/m2 verfügt das Pergraphoca®-Portfolio von Mondi UFP über erstklassige Verarbeitungseigenschaften sowie eine gleichmäßige Oberflächenkonsistenz. Dadurch lassen sich die Premium-Designpapiere auf beiden Seiten gleichermaßen hochwertig bedrucken und veredeln. Die Papierwahl kann die Wahl des passenden Druckverfahrens beeinflussen, mit dem die Corporate Identity greifbar wird. So eignet sich der Siebdruck erfahrungsgemäß besser für dickere Papiere und Materialien wie Karton. Der Offset-Druck mit seiner hohen Farbraumaufdeckung hat sich für bunte Printproduckte wie Broschüren und Kataloge bewährt, während der Digitaldruck ideal für Kleinserien oder personalisierte Drucke ist. Der Prägedruck verleiht Drucksachen eine besondere Haptik und Wertigkeit.

Nachhaltiger Einsatz von Veredelungen

Veredelungen wie Prägungen, Folienkaschierungen oder Lackierungen können besondere Elemente des Corporate Designs hervorheben und das Erscheinungsbild aufwerten. Luxuriöse Effekte lassen sich mit Folienprägungen oder Hochglanzlackierungen erzeugen. Stanzungen sind besonders auffällig und können daher eine starke Wirkung haben. Sie eignen sich daher eher für auffällige, kreative Designs.

Bei der Wahl der Veredelungstechnik sollten neben der ästhetischen Wirkung auch ökologische Aspekte sowie das Unternehmensbudget berücksichtigt werden. So kann der sparsame Einsatz von Veredelungen nicht nur das Budget, sondern auch die Umwelt schonen – durch einfachere Wiederverwertung. Um beispielsweise Papier mit einer Heißfolienprägung zu recyclen, muss sich die Folie im Deinking-Verfahren ablösen lassen. Eine vollflächige Folierung ist dabei kniffliger als eine punktuell eingesetzte Heißfolienprägung. Als besonderes nachhaltiges Veredelungsverfahren gelten Hoch- und Tiefprägung sowie die Lasergravur, da hier keine zusätzlichen Materialien aufgetragen werden.

Im 21. Jahrhundert kommt kein Unternehmen bei der Gestaltung seines Corporate Designs um das Thema Nachhaltigkeit umhin. Die Verantwortung für die Umwelt sollte an jedem Touchpoint für die Zielgruppen sicht- und spürbar werden – durch umweltschonende Techniken und den Einsatz nachhaltiger Materialien. Hier überzeugt Pergraphica® mit seinem außergewöhnlichen Nachhaltigkeitsprofil: Das gesamte Sortiment wird in Österreich produziert, ist CO2-neutral, erfüllt die strengen internationalen Standards von FSC™ und EU Ecolabel und ist seit Ende letzten Jahres Cradle to Cradle Certified® Bronze.

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