Die zentrale Aufgabe für die zukünftige Bundesregierung ist es, eine echte Wirtschaftswende herbeizuführen. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssen deutlich in den Mittelpunkt gestellt werden, so der BVDM.
Unser Land braucht tiefgreifende Reformen in der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Die Kostenbelastungen und bürokratische Hürden sind aus dem Ruder gelaufen. Die Druck- und Medienbetriebe, zu 83 Prozent Unternehmen mit weniger als 20 Beschäftigten, benötigen dringend Entlastungen. Das gilt für Lohnzusatzkosten, Energiekosten, Unternehmenssteuern und bürokratische Vorgaben, die sowohl in Berlin aber auch in Brüssel verantwortet werden. Dazu gehören Themen wie Nachhaltigkeitsberichterstattung, Lieferkettensorgfaltspflichten, Entwaldungsverordnung und die Green-Claims-Richtlinie. Auch darauf hat eine nationale Regierung Einfluss.
Alle staatlichen Auf- und Ausgaben müssen auf den Prüfstand. Denn nur mit einem soliden Haushalt sind die notwendigen Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Bildung finanzierbar. Auch die sozialen Sicherungssysteme müssen entschlossen reformiert werden und dürfen nicht noch stärker aus dem Bundeshaushalt subventioniert werden.
Alle Forderungen der Druck- und Medienwirtschaft, die der BVDM auch während der Koalitionsverhandlungen in die Politik tragen wird, finden sich in dem Positionspapier „Ohne uns macht keiner ein Kreuz“.