P3 - NEWS

(16.01.2025 / sbr)

Haus der Kunst: Where the future happens

„Das Haus der Kunst verändert sich schnell. Im Mittelpunkt unseres Programms stehen die Zusammenarbeit mit lebenden Künstlern, die Entwicklung neuer Perspektiven auf die Kunstgeschichte und das Hinterfragen des kunsthistorischen Kanons und gängiger Stereotypen. Mit Blick auf die Zukunft haben wir Ausstellungen, Live-Events und partizipative Formate konzipiert, die aufeinander Bezug nehmen und alle
Besucher mit einbeziehen. Das gemeinsame Erleben steht im Mittelpunkt unseres Dialogs mit einer offenen, vielfältigen und wachsenden Community.“

(Ein Beitrag von Andrea Lissoni und Xue Tan.)

„Anknüpfend an Philippe Parrenos radikale Ausstellung „Voices“, die von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen bestimmt ist und sowohl menschliche als auch nicht-menschliche Stimmen vereint, widmen wir uns 2025 den Themen „Sprache“ und „Spiel“ in der Kunst. Wir laden das Publikum dazu ein, gemeinsam mit uns verschiedene Arten des Lernens zu erkunden.

Mit der jährlich stattfindenden Live-Ausstellung Echoes tauchen wir in digitale Welten ein und schauen uns an, wie eine jüngere Generation experimenteller Künstler, die wir unterstützen möchten, diese interpretiert. Shu Lea Cheang entwirft in ihrer Ausstellung eine interaktive Landschaft aus digitalem Abfall, welche die Grenzen zwischen der realen und der digitalen Welt aufzuheben scheint. Die Gruppenausstellung „Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968“ präsentiert Kunst, die ausdrücklich für Kinder gemacht wurde. Sie hebt die Rolle von Kindern in den gegenwärtigen Gesellschaften hervor und öffnet dabei das Haus der Kunst nach außen. Cyprien Gaillard hinterfragt in seiner Ausstellung die geologische Zeit von Monumenten, ihre oft widersprüchlichen Bezüge und unsere eigene Wahrnehmung, wobei er sowohl das Haus der Kunst als auch die Stadt München in den Fokus nimmt. Sandra Vásquez de la Horras vielschichtige Präsentation speist sich aus ihrer jahrzehntelangen künstlerischen Praxis, die in einer vielstimmigen Indigenen Kosmologie wurzelt.

Neben diesen Ausstellungen führen wir Formate fort, mit denen wir die Teilhabe unseres Publikums stärken (Open Haus, MMMHaus, Super Books), die sich mit neuen Erinnerungen beschäftigen (LSK-Galerie, Archiv Galerie) sowie bewährte Kooperationen (Dance Festival München, ars viva, Spielart Theaterfestival). Mit den monatlichen Tune-Soundresidencies bieten wir zudem neue und unerwartete klangliche Begegnungen, die Themen der Ausstellungen aufgreifen und neue Erfahrungen von Sound und Musik ermöglichen.

Wir setzen weiterhin auf innovative Formen der Teilhabe und herausfordernde künstlerische Praktiken – und laden Sie herzlich ein, uns auf dieser Reise zu begleiten.“